Joe Elliott von Def Leppard findet, Taylor Swift ist größer als Beatles und Stones zusammen

Joe Elliott und Taylor Swift sind alte Kumpels. In einem neuen Interview erinnert sich der Def-Leppard-Frontmann jetzt an ihren rasanten Aufstieg – und kommt zu einem für viele sicherlich ketzerischen Ergebnis.

von Björn Springorum

Vor sechzehn Jahren arbeiteten Def Leppard mit einer sehr jungen Taylor Swift für ein TV-Special zusammen. Zu dieser Zeit war Taylor ein Superstar der Country-Musik, aber noch weit von ihrem heutigen Status entfernt. In einem neuen Interview mit der Los Angeles Times erinnerte sich Def-Leppard-Frontmann Joe Elliott jetzt an die Zusammenarbeit mit dem damals 18-jährigen Star.

Sie ist ein fantastisches Vorbild für eine ganze Generation von jungen Menschen“

„Wenn man an 2008 zurückdenkt, gab es nichts Vergleichbares zu dem, was sie erreicht hat“, sagte er. „Ich weiß, dass jeder, der dabei war, als die Beatles und die Stones hierherkamen, sagen würde: ‚Moment mal…‘ Aber für Menschen, die in diesem Jahrhundert oder in den Neunzigern geboren wurden, ist das ein Phänomen, das es noch nie zuvor gab – und rein technisch gesehen ist sie größer als die Beatles und die Stones zusammen, zumindest kommerziell.“ Und da die Beatles laut Lennon ja sogar größer als Jesus waren…

Stimmt aber natürlich, was Joe Elliott sagt. „Es ist Wahnsinn, wie viele Tickets sie verkauft. Aber ich wusste immer, dass sie groß rauskommen würde. Und trotz all der Schwierigkeiten, die sie durchgemacht hat – die Leute, die versucht haben, sie im Laufe der Jahre an bestimmten Punkten ihrer Karriere auszubremsen – hat sie sich immer wieder aufgerappelt. Sie ist ein fantastisches Vorbild für eine ganze Generation von jungen Menschen.“

Elliott selbst ist sogar Swiftie: Zum Interview erschien er im schwarzen Swift-Tourshirt, einem Souvenir vom Eras-Tourtermin in Dublin, bei dem er seine achtjährige Tochter dem Pop-Megastar vorstellte. „Es war ein magischer Moment“, sagte Elliott, „und ich werde Taylor für immer dankbar sein, dass sie Daddy für ein paar Tage cool aussehen ließ.“ An so einer Einstellung könnten sich viele ein Beispiel nehmen.

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Zeitsprung: Am 3.8.1987 brillieren Def Leppard mit “Hysteria” – von Verzweiflung bis Triumph.