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Jon Bon Jovi erklärt: Noch keine Tour, aber „auf dem Weg der Besserung schon viel weiter“
Soeben veröffentlichten Bon Jovi ihr neues Album Forever – und spätestens seit der Dokumentation Thank You, Good Night hat die Welt gesehen, wie steinig der Weg dorthin tatsächlich war. In einem aktuellen Interview mit NME spricht Jon Bon Jovi über die Arbeiten an der neuen Platte, verrät aber auch, warum bislang KEINE Tour gebucht ist.
von Markus Brandstetter
Der 62-Jährige, der mit schweren Stimmproblemen zu kämpfen hatte und sich nach einer Operation wieder auf dem Weg der Besserung befindet, erklärt über den Arbeiten im Studio: „Der Prozess des Singens im Studio war nicht schwierig, er war nur anders. Was man in der Dokumentation sieht, ist jetzt zwei Jahre her und ich bin auf dem Weg der Besserung schon viel weiter“.
Bon Jovi: Er wird niemals Fat Elvis sein
Auch, wenn das neue Album ein Erfolg ist: Bon Jovi will erst wieder Touren, wenn seine Stimme auf 100 Prozent ist, wie er im Interview betont. „Als wir anfingen, waren die Rolling Stones gerade 40 geworden, und wir dachten, sie wären alt, aber sie setzen bis heute Maßstäbe. Diese Band ist ein Vorbild, nicht nur für uns, sondern auch für die Generation, die nach uns gekommen ist”, verrät er. “Schau dir Paul McCartney an, er ist 81 und macht immer noch Platten. Bruce Springsteen gibt mit 74 Jahren dreieinhalbstündige Konzerte und ist immer noch verdammt gut drauf. Die Leute wollen nicht, dass du Durchschnitt bist“.
Er selbst wolle einfach nie „Fat Elvis“ sein. „So werde ich nicht abtreten, so einfach ist das. Man lernt von denen, die vor einem da waren.“
„Wir haben durchgehalten“
Über die eigene Langlebigkeit sagt er: „Wir haben auf jeden Fall durchgehalten, und noch kennt niemand das Ende, was ich gut finde“, sagte er.„Der Film ist nicht schlüssig, die Platte ist hoffnungsvoll, aber nicht schlüssig. Gott bewahre, dass das Ergebnis ist, dass ich nicht mehr live singen kann, aber wenn das passiert, werde ich Gott für die Möglichkeit danken, so weit zu kommen“.
Bon Jovi verrät auch, dass das neue Album eigentlich – genau wie die erste Single – Legendary heißen sollte. Das war dann aber doch irgendwie too much: „Du kannst dich selbst im Spiegel legendär nennen, aber öffentlich kannst du das einfach nicht bringen“.
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