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Popkultur

NASA-Eltern, Stagediving und Led Zeppelin: 10 Dinge, die ihr über Jack Black noch nicht wusstet

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Jack Black
Rich Polk/Getty Images for MTV

„"Dies ist nicht der beste Text der Welt, er ist nur ein Tribut: Jack Black ist ein urkomisches Kraftpaket und begeistert mit seinen vielen Talenten und seiner eigenwillig-lustigen Art Fans auf der ganzen Welt. Diese zehn Dinge über den Musiker und Schauspieler wusstet ihr bestimmt noch nicht, oder?

von Timon Menge

Hier könnt ihr euch Post-Apocalypto von Tenacious D anhören:

Er hat nicht nur Hollywood erobert, sondern auch die Musikwelt: Thomas Jacob Black, geboren am 28. August 1969 in Santa Monica (Kalifornien). Bereits 1994 ruft er mit seinem langjährigen Kumpel Kyle Gass die Band Tenacious D ins Leben. Im Jahr 2000 gelingt Black der Durchbruch als Schauspieler, und zwar mit seiner Rolle als Barry in der Nick-Hornby-Verfilmung High Fidelity. Nur ein Jahr später erscheint das Debütalbum von Tenacious D, Black spielt eine der beiden Hauptrollen in der romantischen Komödie Schwer verliebt — und seine Karrierekurve legt einen Raketenstart hin. Irgendwie hat damit auch der erste Punkt in unserer Liste zu tun.

1. Jack Blacks Eltern arbeiteten beide für die NASA. Ja, für die NASA.

Wer kann schon von sich behaupten: „Meine Eltern arbeiten für die NASA in der Raketentechnik.“? Nun ja, Jack Black kann es. Nicht nur das: Als am 21. Juli 1969 die ersten Menschen auf dem Mond landen ist Judith Black hochschwanger mit dem kleinen Jack, hat aber trotzdem jede Menge Arbeit zu tun. So kommt es, dass sie am Tag der Geburt ihres Sohnes ganz normal ins Büro fährt und nur einen kurzen Abstecher ins Krankenhaus einlegt — zu dem sie auch noch einige Arbeitsunterlagen mitnimmt.

2. Seinen ersten TV-Auftritt hatte Jack Black in einem Werbespot für ein Videospiel.

Wie es bei so vielen Hollywood-Stars der Fall ist, begann auch Jack Blacks Karriere mit einem Werbespot. Allerdings nicht mit irgendeinem Werbespot, sondern mit der Reklame für einen Klassiker der Videospielgeschichte: Pitfall! von Activision. In dem Clip ist der damals 13-jährige Jack Black zu sehen, der vor Begeisterung über die Veröffentlichung des Spiels kaum an sich halten kann. Seinen ersten TV-Auftritt mit Tenacious D hat er 1996 in der Komödie Bud & Doyle: Total bio. Garantiert schädlich.

3. Er lernte erst mit 23 Jahren, Gitarre zu spielen.

Wenn man Jack Black mit Tenacious D auf der Bühne sieht, könnte man meinen, der Kalifornier habe sein Leben lang nichts anderes gemacht als zu singen und Gitarre zu spielen. In Fall eins stimmt das auch so ziemlich. Das Gitarrespielen lernt Black allerdings erst mit 23, kurz vor der Gründung von Tenacious D. Er nimmt den Unterricht damals bei seinem Kollegen Kyle Gass, den er mit einer Gitarre und zahlreichen Essen bei der US-Fast-Food-Kette Jack In The Box bezahlt.

4. Jack Black hätte seine Rolle in High Fidelity fast abgelehnt.

Jack Black ist Musiker durch und durch; in seinen Adern fließt Rock’n’Roll. Aus genau diesem Grund hätte er beinahe eine der wichtigsten Rollen seines Lebens abgelehnt, denn als er das Skript von der Romanverfilmung High Fidelity liest, denkt er: Ich kann doch keinen Musik-Snob spielen. Die Vorstellung, eine Figur darzustellen, die auf Musiker*innen herabblickt, ist ihm zuwider. Doch Black entscheidet sich schließlich für die Vernunft, nimmt die Rolle an — und feiert mit dem Film seinen großen Durchbruch.

5. Autor Mike White kam auf School Of Rock, weil Jack Black damals sein Nachbar war.

Nix wie raus aus Orange County, Nacho Libre, School Of Rock: Viele der Drehbücher für die erfolgreichsten Jack-Black-Filme stammen von einem Herrn namens Mike White, der in School Of Rock als Vertretungslehrer Ned Schneebly mitspielt. Auf die Idee, mit Jack Black zusammenzuarbeiten, kommt der Autor, weil Schauspieler Black eine Zeit lang neben ihm in Los Angeles wohnt und ihm immer mal wieder ein Drehbuch vorbeibringt, das er gerade liest. „Das kann ich besser“, denkt White — und macht es besser.

6. Jack Black war es, der Led Zeppelin dazu überredete, ihre Musik für School Of Rock herzugeben.

Led Zeppelin sind nicht gerade bekannt dafür, ihre Musik freizügig für die Verwendung in Filmen freizugeben. Das weiß auch Jack Black, möchte aber unbedingt, dass der Immigrant Song in School Of Rock läuft. Also dreht er ein Bewerbungsvideo, in dem er Led Zep persönlich darum bittet, den Song zur Verfügung zu stellen — gemeinsam mit dem gesamten Team des Films. Robert Plant, Jimmy Page und John Paul Jones scheinen diesen Einsatz damals ziemlich gut zu finden — und rücken den Immigrant Song raus.

7. Den Stagedive in School Of Rock wollte Jack Black unbedingt selbst durchführen.

Beim großen Auftritt der Schulband in School Of Rock gibt es eine Szene, in der Jack Black ins Publikum springt und einen zünftigen Stagedive hinlegt. Eigentlich hätte ein Stuntman den Job übernehmen sollen, doch Black möchte bei den Dreharbeiten unbedingt selbst auf Tauchstation gehen. Die Produzenten des Films lassen sich darauf ein und erlauben, dass Black den Sprung selbst absolviert — allerdings nur, wenn er von erfahrenen Stuntmen aufgefangen wird, damit er keine unerwünschte Bekanntschaft mit dem Boden macht.

8. Als die Musikkomödie Kings Of Rock Tenacious D floppte, war Jack Black am Boden zerstört.

Mit der Komödie Kings Of Rock Tenacious D (engl.: Tenacious D – The Pick Of Destiny) liefern Jack Black und sein Musikerkollege Kyle Gass im Jahr 2006 einen echten Kultfilm ab. Leider sieht das damals kaum jemand so: Der Film floppt gewaltig, spielt deutlich weniger ein als er gekostet hat und auch in der Presse kommt der Streifen nicht allzu gut weg. All das frustriert Jack Black so sehr, dass er die Drehbuchschreiberei aufgibt — leider bis heute.

9. Der Filmtitel Jumanji: Welcome To The Jungle ist eine Erfindung von Jack Black.

In der Neuauflage Jumanji: Welcome To The Jungle müssen sich Dwayne „The Rock“ Johnson, Jack Black, Kevin Hart und Karen Gillan durch einen Videospiel-Dschungel schlagen, wo sie nach einer Partie Jumanji gefangen sind. Auf den Titel des Films kommt Jack Black, der zwar nie offiziell bestätigt, dass ihn Guns N’ Roses dazu inspiriert haben — doch bedenkt man, dass Appetite For Destruction mit dem gleichnamigen Song aus Blacks Jugendzeit stammt, ist ein Zusammenhang mehr als nur wahrscheinlich.

10. Jack Black ist als Gast-Star in zahlreichen Musikvideos zu sehen. Welche davon kennt ihr?

Durch sein Doppelleben als Musiker und Schauspieler bietet es sich an, dass Black nicht nur Platten aufnimmt und in Filmen zu sehen ist, sondern auch in Musikvideos mitspielt. Zu seinen berühmtesten Auftritten zählen zum Beispiel die Clips zu Sexx Laws von Beck, I Want You So Hard (Boy’s Bad News) von den Eagles Of Death Metal und gleich drei Videos von den Foo Fighters: Learn To Fly, Low und The One. Außerdem ist Black in den Clips zu Things I Want von Sum 41 und Photograph von Weezer zu sehen.

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